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Palliative Care Qualifikation

Wertschätzende und zugewandte Begleitung am Lebensende braucht Wissen, Fähigkeit und Haltung


Mein Schlüsselerlebnis

Der Tag als meine Oma starb

Das Sterben hinter verschlossenen Türen ...


Über mich

Was mich ausmacht, was ich lebe

Erfahren Sie hier wie meine Erfahrung in der Hospiz- und Palliativarbeit Ihnen helfen kann ...


 

Fortbildungen

 

Inhalte-Die Bedeutsamkeit des Berührens in der Begleitung schwerstkranker Menschen

Die Bedeutsamkeit des Berührens in der Begleitung schwerstkranker Menschen (8 UE)

Berührung und Wahrnehmung haben eine zentrale Bedeutung in der Begleitung von schwer erkrankten Menschen. Wahrnehmung in diesem Zusammenhang meint das unausgesprochene Wort. Berührung ist Bestandteil unseres täglichen Handelns- einmal im funktionellen Sinne (Ich wasche das Gesicht und dabei berühre ich),  aber besonders im Sinne von menschlicher Nähe (Ich berühre Dich). In diesem Seminar werden wir unsere Wahrnehmung,  unser Einfühlungsvermögen und unsere Wirkung auf andere anschauen. Wir werden die Bedeutung von Berührung ausprobieren und ihre Unterschiedlichkeit erspüren. Was berührt mich? Dabei werden wir Grenzen sichtbar machen und eine Strategie des Umgangs damit suchen. Berührung als nonverbale Kommunikation einsetzen, wie auch als zusätzliche Möglichkeit Wohlbefinden zu fördern bzw. beschwerliche Symptome zu lindern. 

Bitte bringen Sie die Bereitschaft mit, sich berühren zu lassen, zu spüren und wahrzunehmen. Sie benötigen idealer Weise bequeme Kleidung, eine Decke, ein kleines Kissen, ein Handtuch, dicke Socken, ein Waschhandschuh, eine Lotion oder ein Öl, welches Sie mögen.

Inhalte-Palliative Care Refresh (8 UE)

Palliative Care Refresh (8 UE)

Komplementäre Maßnahmen in der Palliative Care kennenlernen und sich achtsam um sich selbst sorgen - Themen:

  • Achtsamkeit

  • Akupressur

  • sanfte Massagetechniken

  • Wickel und Auflagen

  • Aromapflege bei belastenden Symptomen

  • Entspannungsverfahren

  • Basale Stimulation

Ziel ist es komplementäre Maßnahmen mehr mit in den Fokus unserer täglichen Arbeit zu nehmen, die praktische Umsetzung in den Pflegealltag zu integrieren und das Interesse der Vertiefung zu wecken. Auch werden wir Möglichkeiten der Einbindung des Umfeldes und der Selbstpflege erarbeiten. Viele dieser Anwendungen sind auch eine willkommene Wohltat nach einem anstrengenden Arbeitstag oder für kleine Oasenmomente zwischendurch.

Inhalte-Familie und das soziale Umfeld- eine wichtige Ressource oder einfach nur anstrengend?

Familie und das soziale Umfeld- eine wichtige Ressource oder einfach nur anstrengend? (8 UE)

Einfühlen in die familiären und sozialen Systeme unserer Patienten, Belastungen und Konfliktpotential frühzeitig erkennen, besser verstehen, deeskalierende Situationen schaffen und die „richtigen „Worte finden.

Schwere, lebensverändernde Erkrankungen können das Miteinander innerhalb der Familie oder familienähnlichen Strukturen sehr verändern. Bisherige Rollen, Aufgaben, sowie Nähe und Distanz werden verschoben. Dies kann Gefühle von Angst, Unsicherheit, Wut, Eifersucht, Neid, Trauer, Überforderung usw. auslösen. Unterschiedliche Strukturen, Kommunikationsmuster und Familientypen benötigen deshalb individuelle Hilfe und Unterstützung. Das Einbeziehen von Zugehörigen kann Erwartungen und Wünsche, aber auch vorhandene Ressourcen offenlegen.  

In diesem Seminar möchten wir uns einfühlen in die Vielfältigkeit der familiären und sozialen Systeme unserer Patienten.  Wir werden uns mit Hilfe eines Genogramms (Anamnese der Familiengeschichte) einen Überblick in Familiensysteme verschaffen. Belastungen und Konfliktpotential wollen wir  damit sichtbarer machen. Anhand von Praxisbeispielen werden wir herausfordernde Situationen und Gespräche simulieren und uns darin üben, deeskalierende Situationen zu schaffen bzw. die „richtigen„ Worte und Hilfestellungen zu finden. Dabei werden wir einen multiperspektivischen und unparteiischen Standpunkt einnehmen.